Angst ist ein schreckliches Gefühl. Häufig kommt sie plötzlich um die Ecke, wenn man gar nicht damit rechnet. Sie ist einfach da. Möglicherweise wissen Sie manchmal selber gar nicht, warum gerade jetzt diese lähmenden Gefühle kommen.

Angst ist vielfältig und äußert sich auch so. Mal ist es Herzrasen und / oder ein beschleunigter Atem. Dann ist es wieder das Gefühl, wie gelähmt zu sein und nicht reagieren zu können. Manchmal ist es ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ein anderes Mal ist es richtige Panik.

Angst ist vor allem eins: Sie ist unberechenbar!

Ängstliche Menschen oder Menschen mit Angst- und Panikanfällen werden oft belächelt. Für Außenstehende – auch für die engsten Angehörigen – ist es oft sehr schwer zu verstehen, wie sehr man darunter leiden kann. Das hat nicht selten zur Folge, dass bei den Betroffenen zur Angst auch das Gefühl kommt, nicht verstanden zu werden. Auch Schamgefühle oder das Gefühl, verrückt zu sein, können ein Begleiter der Angst sein oder werden.

An dieser Stelle möchte ich Sie, liebe Angstpatienten,  jedoch beruhigen:
Sie sind nicht verrückt! Die Angst ist auch nicht eingebildet. Sie ist tatsächlich vorhanden und ganz real!

Angst ist eine ganz natürliche und lebensrettende Reaktion. Das nur zur Erklärung, denn wahrscheinlich denken Sie gerade jetzt „Na toll, davon hört das aber auch nicht auf.“

Und damit haben Sie Recht – zumindest begrenzt. Es tut häufig schon einmal gut zu wissen, dass Angst etwas ganz Natürliches ist und jeder Mensch (hoffentlich) Angst verspüren kann – die einen weniger (die Glücklichen!), die anderen mehr. Angst ist eine Art körperinternes Alarmsystem und damit lebenswichtig.

Wo kommt denn die Angst überhaupt her?

Das ist so individuell wie jeder Einzelne von uns.
Mal sind es traumatische Erlebnisse zu irgendeinem Zeitpunkt im Leben. Manchmal ist es ganz aktuell, manchmal liegt es eine kleine oder große Ewigkeit zurück. Auch immer wiederkehrende Schreckerlebnisse oder Ärgernisse, die Sie zunächst für bedeutungslos halten, können eine Ursache sein.
Wir haben zwar diese wunderbare Gabe des Verdrängens. Doch das funktioniert nicht immer dauerhaft. Durch ein aktuelles Ereignis, eine Erinnerung oder wenn „das Fass voll ist“, kann das Verdrängte bzw. scheinbar Vergessene wieder zum Vorschein kommen. Wir spüren eine körperliche Reaktion – die Angst. Häufig ist dieses körperliche Erleben das einzige, was da ist.

Welche Arten der Angst gibt es?

In Bezug auf Ängste vor bestimmten Situationen (z. B. Menschenansammlungen, Prüfungen, Fliegen), Gegenständen, Tieren oder Naturereignissen (z. B. Gewitter) spricht man häufig auch von Phobien.
Es gibt die Angst vor Krankheiten oder vor dem Tod, Angst jemanden oder etwas zu verlieren oder Angst vor dem Alleinsein / vor der Einsamkeit.
Es kommt aber auch vor, dass man sich ständig Sorgen um jemanden macht oder grundsätzlich ängstlich ist.
Dies sind ein paar wenige Beispiele, damit Sie eine Idee bekommen können, wie vielfältig Angst ist.

Wie kann ich Ihnen helfen?

Angst kann im Alltagsleben ganz schön einschränkend wirken – ganz unabhängig von der Art der Angst. Wenn die Angst Ihren Alltag bestimmt, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich mit Ihrer Angst auseinanderzusetzen.

Gerne helfe ich Ihnen dabei.

Gemeinsam sehen wir uns Ihre Angst an. Wenn möglich und nötig, betrachten wir auch die Ursache.
Sie bekommen genau das, was Sie gerade brauchen – sei es ein Ohr zum Zuhören, die beruhigende Hand auf der Schulter, Sicherheit, Verständnis und das Gefühl, mit diesen schrecklichen Emotionen nicht alleine zu sein.

Schritt für Schritt lernen Sie, mit Ihrer Angst umzugehen, damit Ihr Alltag nicht mehr von der Angst bestimmt wird.
Auch wenn das vielleicht für Sie gerade unmöglich erscheint – probieren Sie es aus. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass Ihr Leid gelindert wird und Sie mehr Lebensfreude erfahren dürfen.

Kontaktieren Sie mich und wir vereinbaren ein erstes unverbindliches Informationsgespräch.

Ich freue mich auf Sie!